Outdoor Abenteuer hautnah

Kategorie: Ausrüstung (Seite 3 von 4)

In dieser Kategorie fasse ich alle Beiträge zusammen, die sich um das Thema Ausrüstung drehen.

Alle Gegenstände, die ich hier beschreibe, habe ich selbst im Gebrauch und teste sie während meinen Touren.

Falls ihr Ideen zu Ausrüstungsgegenständen habt, oder Vorschläge, was ich auch einmal testen soll, dann schreibt es gerne in die Kommentare. Ich freue mich immer über konstruktives Feedback von euch.

Kletter Spezial – Klemmkeil

Klemmkeile gehören zu den wohl bekanntesten Sicherungsmitteln. Es gibt sie in unterschiedlichen, Größen, Formen und Farben. Allen gemeinsam ist die Eigenschaft, dass sie in einem Spalt oder einem Riss „verkeilt“ werden. Das funktioniert am besten bei Rissen, die sich in Zug-/Fallrichtung verjüngen.

Da die Zugrichtung im Falle eines Sturzes meist nach unten gerichtet ist, sollte man beim Legen darauf achten, dass sich der Klemmkeil genau in diese Richtung sauber „verkeilt“ und fest sitzt.

Gleichzeitig ist zu beachten, dass sich beim Weiterklettern ein Klemmkeil lockern kann. Besteht diese Gefahr, sollte man den Klemmkeil mit einer zusätzlichen Expresse verlängern.

Dadurch verringert sich die Gefahr, dass das Kletterseil den Klemmkeil in eine ungewollte Richtung aushebelt.

Kletter Spezial – Friends und Camalots

Friends sind die spektakulär aussehenden mobilen Sicherungspunkte schlecht hin. Ihre charakteristische Form mit den 3 bzw. 4 Halbmond-Elementen sticht einem schon beim ersten Besuch im Kletter-Shop ins Auge.

Ein Friend arbeitet nach einem bestimmten Spreiz Verfahren. Mittels Seilzug lassen sich die Elemente zusammenklappen, so dass man den Friend auch in enge Risse einführen kann.

Lässt man den Seilzug los, spreizen sich die Elemente durch eine Feder gegen die Riss-Innenseiten.

Der Radius der Klemmelemente nimmt von innen nach aussen zu. Kommt Zug auf den Friend, verstärkt sich die Kraft auf die Riss-Innenseiten. Würde der Radius konstant bleiben, würde der Friend einfach aus dem Riss herausrollen.

Diese innovative Form erlaubt es, dass Friends sogar in parallelen Rissen sicheren Halt bieten.

Allerdings haben diese Wunderwerke der Technik auch ihren Preis. Globetrotter hat einige in seinem Sortiment.

Klettertraining für Zuhause

Wer selbst klettert, weiß, wie wichtig kräftige Finger sind. Je kleiner die Griffe werden, desto mehr werden die vorderen Bereiche der Finger gefordert.

Ein praktisches Hilfsmittel zum Training genau dieser „Partien“ ist der Grip-Master von prohands.

Durch die einzelnen Pads wird jeder Finger einzeln trainiert und schon nach wenigen Tagen spürt man den Trainingserfolg.

Wer ein Maximum aus dem Trainingsgerät herausholen möchte, seien die 11 Übungen von Prohands.net ans Herz gelegt.

Wichtig bei diesem Gerät ist die Übung langsam und kontrolliert auszuführen. Und den Druck einige Sekunden zu halten, bevor man wieder in die Ausgangsposition zurückkehrt.

Mehr Wiederholungen steigern den Trainingseffekt.

Zelttest MSR Hubba

MSR Hubba TentSehr gutes, leichtes Zelt, das innen überraschend viel Platz bietet.

Das Hubba Zelt ist ein sehr leichtes 1 Personen-Zelt, was überraschender Weise sehr viel Platz im Innenraum gibt.

Durch die fast senkrecht nach oben gehenden Gestänge kann man sich auch gut im Zelt umziehen.

Die Apside ist etwas zu klein für den großen Trekkingrucksack. Das Aussenzelt scheint aber so dicht zu sein, dass es eine Berührung mit dem Rucksack von innen übersteht, auch ohne Feuchtigkeit durch zu lassen.

Die Verarbeitung ist sehr hochwertig. Auch wenn die Reißverschlüsse für meinen Geschmack etwas gröber sein könnten.

Das Überzelt wird gegenüber vom Eingang mit einem Hering abgespannt. Die Schnur-Schlaufe ist etwas zu kurz, so dass man gut beraten ist, sie selbst zu verlängern.

Dadurch kann der Hering komplett im Boden versenkt werden und hält dann ideal.

Ich konnte das Zelt im Winter (Jan 2011) im tiefen Schnee testen und war wirklich zufrieden mit diesem Zelt. Gerade das Aufbauen gelingt innerhalb von 5 Minuten.

Der obere Querbügel ist anfangs etwas schwergängig beim Abbau. Das legt sich allerdings nach der ersten Nacht.

Für mich ein sehr gutes, leichtes Zelt, das innen überraschend viel Platz bietet.

Handi Rack Dachgepäckträger getestet

Kajak auf dem Dach mit Hadi-RackSeit Anfang des Jahres habe ich den aufblasbaren Handi-Rack Dachgepäckträger im Einsatz. Er hält mein Prijon Kajak – Combi 359 – zuverlässig auf dem Dach.

Der Handi-Rack wird aufgerollt und über das Dach gelegt. Die kräftigen Gurte werden entweder durch das offene Fenster, oder (besser) durch die offene Türe geführt. Der große Vorteil der zweiten Variante ist, dass die Türen auch mit Dachgepäckträger voll funktionsfähig sind.

Nachdem die Gurte mit einer Klemmschelle festgezogen worden sind, geht es ans aufpumpen. Das ist klever gemacht, denn durch die Ausdehnung der Schläuche zieht sich der Dachgepäckträger von selbst richtig fest und hält damit zuverlässig auf dem Dach.

Ösen zur BefestigungFür die Befestigung der Ladung, in meinem Fall des Kajaks, sind in jeder Strebe vier Metall-Ösen vorgesehen. Hier lassen sich dann die mitgelieferten Spanngurte individuell durchfädeln. Auch wenn die Spanngurte nicht die beste Qualität vermuten lassen, halten Sie seit gut sechs Monaten tadellos. Als zusätzliche Absicherung habe ich noch einen hochwertigen Zurrgurt der zusätzlich durch die Fahrerkabine geführt wird.
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Was passt alles in das Combi 359?

Combi 359 Stauraum hintenIn verschiedenen Foren findet man unterschiedliche Meinungen, wie viel Gepäck in das Prijon Kajak Combi 359 passt. Zudem sind Beschreibungen, wie „für’s kleine Gepäck“ oder „Platz ist ziemlich ausreichend“ sehr subjektiv und für den Einzelnen schwer zu deuten.

Daher liste ich hier ein konkretes Beispiel mit detailierten Fotos auf, wo was und wieviel in diesem Kajak (Combi 359 von Prijon) Platz findet. Das Beispiel entspricht mit seiner Ausrüstung und Verpflegung etwa einer fünftägigen Tour und hat sich inzwischen schon mehrere Male als tauglich erwiesen.

Das Prijon Combi hat hinten einen wasserdichten Stauraum. Der Stauraum ist mit einer Größe von 80 Litern angegeben.

Geht man von einer Trekking-Tour aus, genügen 80 Liter auf jeden Fall für mehrere Tage. Nur mit dem Unterschied, dass die großen Gegenstände, wie Zelt oder Isomatte in den Stauraum hinein passen müssen, die sonst außen am Rucksack befestigt werden.

Combi 359 Packsack zwischen FusstuetzenIch habe hin und wieder gelesen, dass das Combi 359 nur für das kleine Tagesgepäck ausreichen würde. Auch nach mehreren Mehr-Tages-Touren auf Regen, Naab und Pegnitz, bin ich nie an die Grenzen des Stauraums gekommen.

Da vorne in der Spitze noch ausreichend Platz für einen 40 Liter Packsack ist, kommt man auf ein Gesamtstauraum von rund 120 Litern. Das sollte auch der ausführlichsten Packliste genügend Raum bieten.

Als Belade-Beispiel finden hinten Zelt, Isomatte und Schlafsack platz. Auf dem ersten Foto ist zu erkennen, dass dazwischen noch genügen Raum ist, um Kocher, Geschirr, Verpflegung / Proviant und etwas Ausrüstung unter zu bekommen.

Zelt und Isomatte werden V-förmig in das Heck geschoben, der Schlafsack liegt quer auf der gegenüberliegenden Lukenseite. Im Zwischenraum lässt sich die Ausrüstung verpackt in einem wasserdichten Packsack unterbringen. Das hat den Vorteil, dass man schnell an die Ausrüstung kommt.

Combi 359 Packsack im BugVorne findet der Packsack mit Klamotten und „Kleinausrüstung“ Platz. Die Fußstützen sind weit genug auseinander, damit der Packsack bequem dazwischen durch passt (Bild 2).

Schiebt man den Packsack ganz nach vorne, müssen nicht mal die Fußrasten verstellt werden. Die Sitzposition bleibt erhalten.

Der Umtragewagen findet hinten auf dem Lukendeckel Platz und wird mit den Clips befestigt.

Fazit:
Das Prijon Combi 359 eignet sich durchaus auch für mehrtägige Touren.

Packliste Trekking für mehrere Tage

Vor jeder Tour stellen sich mir immer wieder die gleichen Fragen:
Was muss alles mit?
Was ist zuviel?
Worauf kann ich verzichten?

Gerade im Verzicht liegt meines Erachtens der Reiz des Lebens in der Natur. Man hat nur dabei, was wirklich notwendig ist. Nichts lenkt ab, von den Erlebnissen in der Natur.

Hier mein Vorschlag an Uttensilien, die mit kommen, auf eine mehrtägige Tour.

Grundsätzliches:

  • Zelt
  • Isomatte
  • Schlafsack
  • Rucksack
  • Notstreichhölzer vakuumverpackt

Kleidung:

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