Outdoor Abenteuer hautnah

Kategorie: Ausrüstung (Seite 2 von 4)

In dieser Kategorie fasse ich alle Beiträge zusammen, die sich um das Thema Ausrüstung drehen.

Alle Gegenstände, die ich hier beschreibe, habe ich selbst im Gebrauch und teste sie während meinen Touren.

Falls ihr Ideen zu Ausrüstungsgegenständen habt, oder Vorschläge, was ich auch einmal testen soll, dann schreibt es gerne in die Kommentare. Ich freue mich immer über konstruktives Feedback von euch.

Der Salewa Mountain Guide 38 Pro im Test

Wow, mehr halten als vorher versprochen. So sollte es immer sein.

Der Salewa Mountain Guide 38 Pro ist speziell für den alpinen Einsatz ausgelegt. Halterungen für Eispickel, Ski, Schneeschaufel sind ebenso vorgesehen, wie ein seitlicher Eingriff um direkt an das Material im Rucksack ran zu kommen.

Weiterlesen

Oritk Tupek „Biwak-Zelt“ Test

Eine wirklich findige Idee. Innerhalb kürzester Zeit ist man vor Wind und Wetter geschützt.

Das Tupek ist eine Mischung aus Biwak-Sack und Zelt. Es ist für den Alpinen Einsatz entwickelt und soll 2 Personen im Falle eines Wetter-Umschwungs oder einer notwendigen Übernachtung von äußeren Einflüssen schützen.

Weiterlesen

Smart Sicherungsgerät von Mammut

Mammut Smart SicherungsgeraetDer Smart von Mammut ist nach dem momentanen Stand der Sicherheitsforschung das wohl intuitivste, halbautomatische Sicherungsgerät auf dem Markt.

Nach Gaswerk soll ein Sicherungsgerät die natürlichen Reflexe des Menschen unterstützen. Das ist zum Einen der Greifreflex, zum Anderen neigen wir dazu in einer Gefahrensituation unsere Hände zum Körper hin zu ziehen.

Nach ersten Tests lässt sich die angenehme Handhabung des Smart bestätigen. Er lässt sich gut bedienen und die Geschwindigkeit beim Ablassen lässt sich sehr gut einstellen.

Hängt der Seilpartner im Seil, braucht man fast keine Handkraft aufzubringen, um das Seil blockiert zu halten.

Das ist gerade in schwereren Routen, wo man doch öffters mal probieren muss, sehr angenehm für den Sichernden.

Langzeittest

Smart_am_KarabinerDas einzige Manko nach einigen Monaten ist die Abnutzung des verwendeten Karabiners. Da das Smart mit dem blanken Metall auf dem Karabiner aufliegt, entstehen mit der Zeit tiefe Kratzer.

Die bisher entstandenen Kratzer links und rechts der seilführenden Rille haben keine scharfkantigen Grate entwickelt. Es kommt also zu keiner sicherheitskritischen Beschädigung. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass der Karabiner wesentlich früher ausgetauscht werden muss.

Kletter Spezial – Felsköpfl als mobiler Sicherungspunkt

Felskoepfl gelegt mit BandschlingeBeim Hallenklettern braucht es keine mobilen Sicherungspunkte. Die Hakenabstände sind klein und die Sicherung ist zuverlässig.

Am echten Fels ist es hingegen sinnvoll, viele Möglichkeiten zu kennen, zusätzliche Sicherungspunkte zu setzen. Das macht das Klettern sicherer und gibt Vertrauen im Vorstieg.

In Kletterläden finden man meist Klemmkeile und Friends bzw. Camalots als mobile Sicherungspunkte. Aber eine zusätzliche Sicherung muss nicht zwangsläufig mit hochtechnischen Geräten erfolgen.

Eine einfache Bandschlinge (90cm – 120cm) kann vielseitig eingesetzt werden. Zum Beispiel zum Legen eines Felsköpfls.

Um einen passenden Felsvorsprung wird die Bandschlinge doppelt gelegt wie im Bild gezeigt. Auf ein Felsköpfl darf man sich nie blind verlassen, da sich die Bandschlinge beim Überklettern lösen kann. Lässt es die Felsform zu, kann sich sogar ein Umlenker mittels Felsköpfl realisieren lassen.

Bergzeit.de

Kletter Spezial – Sanduhr als mobiler Sicherungspunkt

Bandschlinge in einer Sanduhr gefaedeltDiese zusätzlichen Sicherungsmöglichkeiten werden häufig vergessen. Dabei sind sie so effektiv wie auch einfach zu legen. Eine Bandschlinge lässt sich gerade im lörichen Kalk oft um eine Sanduhr fädeln. Das ist ein Loch in der Wand, das an einem anderen Ende wieder heraus kommt.

Eine Sanduhr zu fädeln ist nicht schwer. Dazu muss einfach die Bandschlinge durch das Loch und das andere Ende gefädelt werden. (siehe Bild)

Beachten sollte man allerdings, dass die Sanduhr dick genug ist.
Faustregel: Das Gestein, um das die Bandschlinge gelegt wir sollte so dick wie ein Unterarm sein.

Wie dick eine Sanduhr tatsächlich sein muss, hängt allerdings auch stark vom Fels ab.

Bergzeit.de

Das richtige Schuhwerk

Wer Draussen unterwegs ist braucht die richtigen Schuhe. Aber was heißt richtig?

Die klassiche Antwort: Es hängt davon ab…

Es kommt darauf an, wo wir unterwegs sind. Ob auf befestigten Wegen, mit Gepäck oder ohne, im Gebirge oder im Flachland.

Daher gibt es für Trekking- und Wanderschuhe eine Kategorisierung.
 

Kategorie Gelände Aktivität Gepäck
F Befestigte Wanderwege, Straße, flaches Land Freizeit, Alltag, Urlaub kein oder leicht
A Flaches Gelände, Schotter Wege, Wanderwege Wanderungen, Walking leicht
B Wanderwege, auch steinige Wege Wanderungen im Flachen oder im Mittelgebirge, leichtes Trekking mittel / schwer
C Gebirge, Alpen, Geröll Ausgedehnte Bergtouren, mehrtägiges Trekking schwer
D Hochgebirge, Gletscher Hochtouren, Eistourren, Eisklettern schwer

Kletter Spezial – Mobile Sicherungspunkte

Klemmkeile am KlettergurtDie ersten „Gehversuche“ beim Klettern werden meist in der Halle unternommen. Immer trocken, kein langer Zustieg, Umkleide, Bistro. Alles ist in direkter Umgebung zur Kletterwand.

Auch die Abstände zwischen den Sicherungspunkten sind sehr homogen. Nach 1,5m, spätestens aber nach 2m kann man wieder seine Expresse einclippen.

Aber wie sieht es „Draußen“ aus? An der echten Wand…

Hier schwankt die Anzahl der Haken pro Meter von Fels zu Fels.

So kann es sein, dass an der Leupoldsteiner Wand im beliebten Frankenjura auf den ersten 8 Metern einer 6er Route kein einziger Haken kommt.

Damit man diese Routen dennoch mit Genuss klettern kann, gibt es sogenannte mobile Sicherungsgeräte. Werden sie richtig gesetzt bzw. gelegt erhöhen sie die Sicherheit und auch weite Hakenabstände sind kein Problem mehr.

Die 4 häufigsten mobilen Sicherungstechniken sind:

Bitte denkt daran, dass der Umgang mit mobilen Sicherungsmitteln gelernt sein will! Ein falsch gelegter Friend kann schlimme Folgen nach sich ziehen. Daher lohnt es sich, einen Kurs zu machen, oder sich das Handling von einem erfahrenen Kletterer zeigen zu lassen.

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner